Tour 2023

Lombardei-Tour 2023 

Tag 1

Start zu unserer diesjährigen Tour war am ehem. Kurhaus Sand an der Schwarzwaldhochstraße/B500. Um 7Uhr starteten wir über den Schwarzwald nach Stockach wo wir noch unseren fünften Biker-Kollegen aufgabeln mussten (unser sechster Fahrer, der Alterspräsi Walter war gesundheitsbedingt diesmal leider nicht am Start). Auf der B31 rollten wir wie schon so oft Richtung Österreich wo wir in Hörbranz über die Grenze fuhren. Nach ein paar Kilometern Autobahn ging es für uns auf der B200 in den Bregenzerwald. Gegen 12 Uhr kamen wir dann in Au im Uralp-Stübl an wo wir uns eine Stärkung genehmigten ehe es über das Faschinajoch (1486m) und weiter ins Montafon ging. Wir rollten im weiteren Verlauf die Silvretta Hochalpenstraße hinauf bis zum Stausee auf der Bielerhöhe (2032m). Nach einer kurzen Pause ging es abwärts nach Ischgl und durchs Paznauntal bis Landeck. Wir entschlossen uns auf der L76 entlang des Inns in das Oberinntal und weiter auf der B180 (Reschenstraße) nach Tösens zu fahren wo wir im „Gasthof Wilder Mann“ unser erstes Quartier hatten. Nach einem guten Essen und ein paar Feierabendbier sanken wir erschöpft ins Bett.

ca.430km

ca.7,25h reine Fahrtzeit (+Pausen)



Treffpunkt in Stockach



Silvretta-Stausee



Tösens (links der Wilde Mann)

Tag 2

Nach einem tollen Frühstück packten wir die Motorräder und setzten unseren Weg fort Richtung Riva di Solto am Iseosee. Wir fuhren die Reschenstraße hinauf bis zur Kajetansbrücke wo wir Richtung Schweiz abbogen und bis Zernez dem Inn folgten. Ab hier rollten wir über den Ofenpass (2149m) weiter durchs Val Müstair und den Umbrailpass (2503m) hinauf. Ein kurzer Fotostopp am Umbrail und es ging wieder abwärts Richtung Bormio und weiter zum Gaviapass (2621m) welchen wir frisch asphaltiert vorfanden.  Auch hier ein paar kurze Fotostopps und weiter ging die lustige Fahrt Richtung Ponte di Legno, Edolo und die SS42 runter bis Piangaiano. Hier bogen wir auf die SP77 ab die uns noch ein paar Kurven bescherte ehe wir unsere Unterkunft, das Hotel Poggio d‘ Oro in Riva di Solto erreichten. Auch hier gab es noch das obligatorische Feierabendbier ehe die Zimmer bezogen wurden.

ca. 250km

ca. 5h reine Fahrtzeit (+Pausen)



Kuhnigunde am Umbrailpass



Gaviapass


Gaviapass


Blick vom Hotel über den Iseosee

Tag 3

Tag drei der Tour und Tag eins im Zielgebiet, eine Strecke musste her und die war auch schnell gefunden, die 5 Seen Tour.  Nach dem Frühstück starteten wir direkt durch. Nach knapp 1,5h hatten wir den Passo di Crocedomini (1895m) erreicht, was nicht das letzte Mal in unserem Urlaub sein sollte. Nach einem Fotostopp rollten wir weiter über den Passo Valfredda (2321m) vorbei am nördlichsten Zipfel des Idrosees zum Ledrosee und weiter nach Riva an den Gardasee. Von hier ging es zäh weiter auf der SS45 bis zur Brasaschlucht. Leider waren alle guten Fotoplätze schon von PKWs belegt so das wir leider nur schnustracks durchfahren konnten und direkt die Schauderterasse ansteuerten um uns eine wohlverdiente Pizza zu gönnen und einen super Ausblick über den Gardasee zu geniessen. Weiter ging die Fahrt auf der SP38 nach Tignale und wieder runter an den Gardasee nach Gargnano wo wir ins Vesta-Tal  abbogen. Durch schier endloses Kurvengeschlängel erreichten wir den Lago di Valvestino und im weiteren Verlauf den Südzipfel des Idrosees. Von hier aus gelangten wir über die SP3 irgendwann mal nach Iseo am südlichsten Punkt des Iseosees welchen wir dann zu allem Elend noch in nördlicher Richtung fast umrunden mussten um zu unserem Hotel in Riva di Solto zu kommen. Eine tolle Tour bei heißesten Temperaturen fand ihr Ende bei einem kalten Bier in der Gartenwirtschaft.

ca. 300km

ca. 7h reine Fahrtzeit (+Pausen)



Passo di Crocedomini


Blick von der Schauderterasse über den Gardasee

Tag 4

Noch geschlaucht von der Tour am Vortag starteten wir nach dem Frühstück zu unserem Trip durch die Bergamasker Alpen. Vorbei an Cluson (Klausen) fuhren wir Richtung Passo di Zambla (1264m) wo wir wieder einen Fotostopp einlegten. Auf kurvenreichen Provinzstraßen ging es weiter zum Passo Culmine San Pietro (1256m), im weiteren Verlauf erreichten wir Barzio. Hier baute unser TomTom-Navi eine „Sonderprüfung“ ein, wo wir aufgrund einer Baustelle auf einer immer kleiner werdenden Straße landeten welche in einem mehrere Kilometer langen Schotterpfad endete. An umkehren war nicht mehr zu denken wir mussten da irgendwie runter. Die Mountainbiker schauten etwas fragwürdig als ihnen da 5 Motorräder entgegen kamen. Nach einer teils waghalsigen Schotterabfahrt gelangten wir nach Introbio und weiter nach Colico wo wir uns ein kleines Mittagessen gönnten. Noch schnell ein paar Bilder am Comersee und schon starteten wir wieder Richtung Passo San Marco (1992m) und weiter nach San Pellegrino. Auf kurvenreicher Strecke rollten wir weiter vorbei an Nembro und Albino über den Colle Gallo (763m) zum Lago di Endine. Hier noch schnell ein Bild an dem idyllisch gelegenen See dann hatten wir auch schon bald wieder unsere Unterkunft erreicht. Schnell noch „cinque birre fredde“ bestellt und die Welt war wieder in Ordnung.

ca. 290km

6,5h reine Fahrtzeit (+Pausen)



Passo di Zambla


Tag 5

Heute stand ein weiteres kleines Highlight auf dem Programm, die Fahrt zu den ausgedienten NATO-Troposcatter und danach die Schotterstrecke des Passo di Crocedomini. Nach dem Frühstück starteten wir direkt durch vorbei am Lago di Endine fuhren wir dann weiter Richtung Iseo wo wir in die Berge abbogen um zum Idrosee zu gelangen. In der Nähe von Anfo genehmigten wir uns um die Mittagszeit eine Stärkung ehe wir den Passo di Maniva (1664m) von Bagolino aus erklommen. Oben ein kurzer Fotostopp und die örtliche Gastronomie unterstützt, dann rollten wir schon wieder weiter zum Dosso die Galli wo die ausgedienten Parabolspiegel der NATO stehen. Leider blieb uns die Auffahrt verwehrt da man eine LKW-Ladung Felsen vor das Tor gekippt hat, Schade. Trotzdem ein paar Bilder aus der Ferne gemacht und wir rollten weiter zum Passo di Crocedomini (1895m), diesmal kamen wir von der anderen Seite über den geschotterten Teil. Für die GSen ein leichtes für die Tracer machbar, für die Duc Streetfighter war es das falsche Terrain aber hat funktioniert und der Senior mit seiner F800GT kam auch gut klar da oben rum (war aber auch ein Zuckerschlecken gegenüber der „Sonderprüfung“  am Tag zuvor). Ein kurzer Stopp am Rifugio und es ging abwärts bis Breno und auf direktem Weg über die SS42 zurück an den Iseosee zur Unterkunft.

ca. 210km

ca. 5h reine Fahrtzeit (+Pausen)



Ace High - Dosso dei Galli


Passo di Crocedomini (Schotterteil)


Riva di Solto am Abend

Tag 6

Der erste Teil der Heimreise stand an mit Ziel in Damüls/Vorarlberg. Bei bescheidenen Wettterverhältnissen starteten wir nach dem Frühstück Richtung Norden nach Edolo und weiter zum Berninapass (2328m). Leider war das Wetter noch immer nicht besser geworden und es war alles wolkenverhangen. Also ging es alsbald weiter Richtung Zernez und Susch ehe wir zum Flüelapass (2384m) abbogen, aber auch hier war es nicht besonders und wir hielten uns nicht lange auf.Esging abwärts nach Davos vorbei am Davoserseee über den Wolfgangpass (1632m) und über die B28 nach Landquardt. Es wurde mittlerweile trockener und keiner fuhr mehr mit Regenklamotten, das machte das ganze angenehmer. Wir rollten gemütlich durch St. Lutzisteig nach Liechtenstein und weiter nach Feldkirch wo wir einen Tankstopp machten und uns im Tankstellenshop etwas zu essen kauften. Ab jetzt ging es wieder aufwärts , über Thüringerberg nach Fontanella, Faschina und weiter nach Damüls wo wir in Schwende unsere Unterkunft im Haus Margrith hatten. Erstklassig!!!

ca. 340km

ca. 6h reine Fahrtzeit (+Pausen)



Berninapass bei bescheidenem Wetter

Tag 7

So, letzter Tag, es geht wieder zurück in die Heimat. Nach einem überragendem Frühstück bepackten wir unsere Mopeds welche die letzte Nacht in der Garage verbracht hatten. Wir entschieden uns, da alles noch wolkenverhangen war nicht über das Furkajoch zu fahren und den Rückweg durch den Bregenzerwald anzutreten. Gemütlich rollten wir die B200 entlang bis wir in Dornbirn auf die Autobahn einbogen und Richtung Deutschland fuhren. Nach dem Pfändertunnel legten wir in Hörbranz beim „Prinz“ noch einen Not-Halt ein um noch diverse Spirituosen und Liköre einzukaufen. Nachdem der letzte Stauraum mit hochprozentigem gefüllt war setzten wir unseren Weg fort. Entlang des Bodensees rollten wir (teilweise im Schritttempo) Richtung Stockach wo wir auf die Autobahn fuhren. Auf der Raststätte Hegau gab es noch ein leckeres Mittagessen bevor wir uns weiter auf den Weg in den Schwarzwald machten. Über die kurvigen Straßen unserer Hausstrecken erreichten wir Bühlertal wo sich unsere Wege dann trennten.

ca. 330km

ca. 5h reine Fahrtzeit(+Pausen)

Gesamtkilometer ca. 2140km +-

 Übernachtungen
Gasthof Wilder Mann / Tösens
Hotel Pogio d' Oro / Riva di Solto
Gästehaus-Pension Margrith /Damüls

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