Tour 2024

Plei-Pe-Pa-Tour 2024

oder einmal Trentino und zurück

Tag 1

Es war Ende Juni und mal wieder Zeit einen Ausflug zu machen. Schon mit dezimiertem Fahrerfeld (weil Michael aus gesundheitlichen Gründen nicht konnte) trafen wir uns am Sonntag Morgen um 6.30Uhr im Murgtal beim Motodrom zur Abfahrt. Alle waren rechtzeitig da so dass wir pünktlich durchstarten konnten. Knapp 1-2 Kilomter nach dem Start ein kurzer Blick in den Spiegel und es fehlten schon zwei Kollegen, hoppla. Also retour und nachschauen, von weitem sahen wir schon Thomas hinter Walters Bandit herrennen und die Fuhre schieben, Scheiße. Batterie zusammengebrochen, nichts ging mehr. Kurze Beratung und Walter meinte wir sollen fahren er kommt irgendwie am nächsten Tag nach. Also weiter über den Schwarzwald nach Stockach und Bernd einsammeln. Da die erste Nachricht, Walter rollt wieder - Starthilfe per Powerpack (das ein Bekannter auf die schnelle vorbeigebracht hatte) welches er für den Notfall im Tankrucksack dabei hat, OK. Wir rollten gemütlich entlang des Bodensees bis Hörbranz wo wir auf Walter warteten. Wegen der unsicheren Wetterlage ließen wir die Auffahrt zum Pfänder aus und auch den Weg durchs Allgäu wurde gestrichen.  Dafür gings durch den Bregenzerwald und über den Arlbergpass. Da wir noch genügend Zeit hatten entschieden wir uns von Landeck aus ins Oberinntal bis Prutz und von da auf die Pillerhöhe zum Gacherblick zu fahren. Hier ein Fotostop und weiter ins Pitztal. Die letzten Kilometer verliefen dann über die B171 und den Haimingerberg hoch bis Ochsengarten wo wir im Gasthof Walderhof Zimmer reserviert hatten. Nach einem leckeren Abendessen fielen alle erschöpft ins Bett.

ca. 450km

ca. 8h reine Fahrtzeit









Tag 2

Aufwachen, Wetter checken, passt. Trocken und laut Webcam das Timmelsjoch wolkenfrei und nicht im Nebel. Nach einem sehr guten Frühstück wurde aufgesattelt und es ging ins Ötztal und hoch zum Timmelsjoch(2474m). Widerwillig zahlten wir die horende Mautgebühr und rollten die Passstraße hinauf. Oben ein paar Bilder gemacht und weiter gings zum Jaufenpass(2094m) und aufs Penserjoch(2211m). Ab jetzt rollten wir abwärts durch das Sarntal Richtung Bozen und weiter vorbei am Kalterer See bis Trient wo wir am Monte Bondone unsere Unterkunft hatten. Nach der Ankunft musste erst einmal der Unterhopfung entgegengewirkt werden ehe die Zimmer bezogen wurden und wir ein erstklassiges Abendessen geniessen durften.

ca. 300km

ca. 7h reine Fahrtzeit












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Tag 3

Die erste Ausfahrt im Trentino stand an. Nach dem Frühstück starteten wir Richtung Mendelpass. Es ging den Monte Bondone hinab nach Trient und Richtung Norden zum Passo Mendola (1363m). Immer das Wetter im Blick entschieden wir uns nicht weiter nach  Kaltern zu fahren sondern nahmen die Strecke in südwestlicher Richtung nach Madonna di Campiglio und weiter über den Passo Duron (1000m) zum Lago di Santa Massenza bzw. Lago di Toblino die ja nebeneinander liegen. Von hier rollten wir zurück und umrundeten den Monte Bondone in nördlicher Richtung um ihn wieder von Trient her zu erklimmen. Es war definitiv die richtige Entscheidung an diesem Tag dem Wetter davonzufahren, wir kamen bei gemäßigten Temperaturen und recht trocken durch.

ca. 220km

ca. 5h reine Fahrtzeit


am Mendelpass

Richtung Madonna di Campiglio

 

 Tag 4

Heute starteten wir zeitig zu unserem Ritt, sollte es doch ein langer kräftezehrender Tag werden von kleineren Pleiten, Pech und Pannen durchzogen, was wir zum Glück noch nicht wussten. Also los geht’s Richtung Levico Terme, nach ein paar Kilometern zwei Mann verloren, Navi 1 rechts abbiegen Navi 2 geradeaus, Scheißdreck. Kurze Suchaktion und Telefoniererei -> Treffpunkt Tankstelle in Trient. Also doch wieder zusammen weiter, vorbei an Pergine Valsugana hoch nach Compet / Vetriolo Terme und weiter nach Levico Terme. Von hier rollten wir die Kaiserjägerstrße hinauf von wo aus man einen tollen Blick auf den Lago di Caldonazzo hat. Im weiteren Verlauf ging es zum Passo del Sommo(1350m) und durch Rovereto zum Monte Baldo. Ach ja, zwischendurch meldete sich ab und zu mal die MKL von Andreas' Ducati mit einem kommt/geht Signal, also weiter. Ein Blick in den Osten verhieß nichts gutes, Gewitter. also weiter Richtung Süden. Dann ein Schlenker auf die SP29 nach Prada. In dem Verlauf fehlte uns aufeinmal Walter mit der Suzuki Bandit, kacke, kurz gewartet, hoffentlich nicht falsch abgebogen oder gestürzt. Leider mit mitsammt Bike umgefallen als eine italienische Autofahrerin die Kurve geschnitten hatte und bedrohlich nahe gekommen war. Walter war OK nur der Blinker und Bremshebel waren kaputt. Fahren ging aber zum Glück noch. Im weiteren Verlauf erreichten wir die Via Prada / Via del Sole  inkl. einem großen Fahrverbotsschild. Ein kurzes Studium der Zeichen, ok wir durften runter, 20% Gefälle und sehr enge Kehren, für Automatik-Fahrzeuge gesperrt. Gut, also auf geht’s. Zwischendurch mal angehalten und einen Mega Hammer Ausblick auf den Gardasse gehabt und schlussendlich bei Brenzone sul Garda  wieder auf die Via Gardesana gelangt. Ab jetzt war der Rückweg zum Hotel am Monte Bondone angesagt. Alles lief problemlos bis Nago Torbole ein kurzer Stop an einer Tanke, als es weiterging kamen zwei aufgrund des Verkehrs nicht mit raus und im darauffolgenden Kreisverkehr nahmen diese eine andere Ausfahrt (Naviproblem). Es ging dann in zwei Gruppen zurück, das Ziel war ja bekannt. So kamen wir dann mit 5 Minuten Unterschied im Hotel an.

ca. 270km

ca. 6h reine Fahrtzeit




Caldonazzo See

am Monte Baldo


Via Prada / Via del Sole - 20% Gefälle

Blick auf den Gardasse


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Tag 5

Die Dolomiten-Brise stand auf dem Programm, wir starteten entlang der,,Strada del vino”/ Weinstraße Richtung Norden. In Tramin ging es rechts ab nach Auer/Ora und weiter Richtung Deutschnofen. Von hier aus gelangten wir auf kurviger Route ins Eggental und weiter über die SS20 zum Passo di Lavazze (1817m). Hier ein kleiner Abstecher zum Jochgrimm-Pass/Passo Oclini (1989m) welcher auch in einer Sackgasse endet. Weiter Richtung Pampeago / Latemar war leider schnell vorrüber, auch Sackgasse, Weiterfahrt gesperrt. So gelangten wir dann zügig ins Val di Fiemme, nach Tesero weiter nach Cavalese und vorbei an Castello di Fiemme. Dann ein kurzer Abstecher zum Passo di San Lugano und wieder zurück zur ursprünglichen Route wo wir entlang des künstlichen Stramezzino See fuhren und nach Val di Cembra gelangten, von dort ging es auf kurvenreicher Strecke über die Pine Hochebene zurück nach Trient und wieder den Monte Bondone hoch, diesmal fuhren wir aber weiter, am Hotel vorbei, um den weiteren Verlauf der Straße zu erkunden und siehe da, menschenleer und eine tolle Aussicht vom Scheitelpunkt der Straße.

ca. 260km

ca. 6 Std. reine Fahrtzeit







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Tag 6

Die Rückfahrt stand bevor, nachdem gefrühstückt und die Rechnung bezahlt war wurden die Bikes beladen und wir starteten Richtung Galtür wo wir die letzte Übernachtung auf unserer Heimreise hatten. In Trient ging es für uns bis Bozen auf die Autobahn und weiter über die MeBo ins Vinschgau, alles lief erstaunlich gut nur ein kleiner Stau wegen eines defekten Autos. Im Vinschgau zur Mittagszeit ein kurzer Stopp um unseren Flüssigkeitshaushalt auszugleichen und dann ging es auch schon weiter, vorbei am Haidersee und Reschensee gelangten wir nach Nauders wo wir zur Norbertshöhe abbogen. Hier rollten wir flüssig die 11 Kehren hinab nach Martina wo es dann rechts abging nach Vinadi und weiter über die alte (jetzt modernisierte) Straße Richtung Samnaun. Einmal zollfrei tanken und über Spissermühle wieder runter nach Pfunds. Jetzt fuhren wir auf direktem Weg nach Galtür-Wirl wo wir im Hotel Garni Bel Ami unsere Zimmer für die letzte Nacht hatten. Wir trafen gegen 15.30 Uhr ein und nutzten noch die Möglichkeit (da wir die Silvretta Card hatten) auf die Bieler Höhe zu fahren und zum Zeinisjoch bzw. Kops-Stausee. Nur…unser Ducati-Pilot nicht, die Duc hatte ihren Geist aufgegeben, nichts ging mehr. Batterie kochend heiß. (wahrscheinlich Reglertod). Nach unzähligen Telefonaten mit ADAC u. Versicherung ließen wir den Abend ausklingen.

ca.290km + 40km (Silvretta + Zeinisjoch)

ca. 5h + 1h reine Fahrtzeit


Reschenpass Haidepark



am Zeinisjoch

Kops Stausee

Hotel Garni Bel Ami (einfach toll)

Tag 7

Am Morgen wurde erst mal die Duc in der Garage geparkt - Danke dafür das wir diese Möglichkeit bekommen haben (diese wurde dann ein paar Tage später abgeholt) und das Gepäck verstaut. Der Duc-Pilot wurde zum BMW-Sozius und wir konnten starten. Der letzte Teil vom Heimweg führte uns (der Silvretta-Card sei Dank) kostengünstig  abermals über die Silvretta Hochalpenstraße und weiter durchs Montafon nach Thüringerberg. Von hier ging es für uns über Fontanella, Faschina und Damüls zum Furkajoch hoch und durchs Laternsertal wieder runter nach Rankweil. Der letzte Stop in Östreich war dann wie im letzten Jahr auch beim Prinz in Hörbranz ehe es auf bekannten Wegen zurück in den Schwarzwald ging.

ca. 380km

ca. 6,5h reine Fahrtzeit


Silvretta Hochalpenstraße



ein letzter Stopp beim Charly

Übernachtungen:

-Gasthof Walderhof in Haiming-Ochsengarten
(schöne Zimmer, gutes Essen, guter Preis)

-Hotel Monte Bondone am Hausberg von Trient
(gute Zimmer, tolle Lage am Berg, Essen und Preis Top)

 -Hotel Garni Bel Ami in Galtür-Wirl,
(sehr nette Besitzer, super Zimmer, Top Frühstück) dafür gibts eine 1*


 
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